Hohe Testosteronwerte Vorteile o. Nachteile?

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Oh ja, Testosteron hat gewaltige Vorteile für Männer.

Kann es aber auch Nachteile haben?

Hier wollen wir darauf eingehen, wie Männer ihre Testosteronwerte allein mit Ernährung, Sport und Lebenswandel drastisch steigern und damit u. a. mehr Anziehung auf Frauen bewirken können.

Vorher wollen wir uns um eine These kümmern, die heutzutage gern mal postuliert wird: nämlich, dass Männer mit hohem Testosteronspiegel reizbarer bzw. aggressiver seien.

Hohe Testosteronwerte Nachteile & Risiken

Oft heißt es, daß es negative Auswirkungen habe, zu viel Testosteron zu haben und aggressiv-männliches Verhalten auf zu hohe Testosteronwerte zurückgeführt werden könne.

Selbstverständlich sind heute derartige Thesen opportun, aber wir können Sie eigentlich gleich beruhigen, denn Testosteron hat für Männer deutlich mehr Vorteile als Nachteile (sofern es letztere überhaupt hat). Wenn Männer heute ein Problem haben, dann sind es eher zu niedrige T-Levels.

Empirischen Belege dafür sind mannigfaltig zu finden, wie z. B. auf everydayhealth.com (weitere Quellen unten verlinkt) und stößt man auf vermeintlich schlimme Folgen von zu viel Testosteron, dann hat man es aller Wahrscheinlichkeit mit Auftragswissenschaftlern zu tun.

Mythen über Testosteron widerlegt

Hier möchten wir Ihnen Brett McKay vorstellen, welcher der Gründer des größten unabhängigen Onlinemagazins für Männer artofmanliness.com ist.

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Die Webseite ist eine absolute Legende und reich and wissenswerten Inhalten, nicht zuletzt was die Infos über Testosteron anbelangt. Brett steht hier klar auf der Seite der Vernunft und weiß die Mythen, die oft propagiert werden charmant zu widerlegen.

Anerkannter Fakt: Alphamänner haben mehr Testosteron…

Lassen Sie uns auf die 3 Hauptmythen blicken.

Testosteron führt zu asozialem Verhalten

Hier werden gerne Mobbing, Aggressionen, Misshandlung etc. ins Feld geführt.

Studien haben jedoch herausgefunden, dass sozialer Erfolg bei Männern tatsächlich mit einem hohen Testosteronspiegel verbunden ist.

Zum Beispiel hatten in einer Studie Teenager, die als sozial versiert und dominant wahrgenommen wurden, einen höheren Testosteronspiegel als solche auf einer niedrigen sozialen Stufe.

Dieselbe Studie fand heraus, dass Jungen im Teenageralter, welche zuvor hohe körperliche Aggressionen zeigten, einen niedrigeren Testosteronspiegel aufwiesen als Jungen ohne Vorgeschichte mit hoher körperlicher Aggression.

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Die prosoziale Wirkung von Testosteron zeigt sich auch bei erwachsenen Männern…

Schweizer Forscher fanden heraus, dass Geschäftsmänner mit erhöhtem Testosteron in Verhandlungen viel fairer handelten als solche mit niedrigem Testosteron.

In noch einer Studie unter Männern brachte zutage, dass aggressives Sozialverhalten bei Männern mit hohem Testosteron nur dann auftrat, wenn diese sich unfair behandelt fühlen. Erst wenn also die Gefahr besteht, von jemandem hereingelegt zu werden, wird ein Mann mit hohem Testosteron „unfreundlich“.

Das macht auch Sinn: devote und schwache Männer mit vermutlich zu wenig Testosteron tendieren eher dazu klein bei zu geben und alles mit sich machen zu lassen, nur um Konfrontationen zu vermeiden.

Achtung: stehen Frauen wirklich auf „Nerds“…

Testosteron macht wütend

Dies ist wahrscheinlich der häufigste Mythos über Testosteron.

Die Realität: es gibt keine konkreten Belege dafür, dass ein hoher Testosteronspiegel Wut oder gar Gewaltausbrüche verursacht. Tatsächlich dürfte das Gegenteil der Fall sein; niedriges Testosteron verursacht Ärger und Reizbarkeit bei Männern.

Launen, Hyperemotionalität, impulsives Verhalten bis hin zu Depressionen sind eher Anzeichen für Östrogenüberschuss und lassen sich deshalb auch vermehrt bei Frauen beobachten.

Wenn Sie also Stimmungsschwankungen bei sich feststellen, dann lassen Sie sich von Ihrem Arzt nicht gleich etwas von Depressionen oder Burnout Syndrom erzählen – sondern bringen Sie lieber Ihre T-Levels in Ordnung.

Testosteron verursacht Prostatakrebs

Seit den 1940er Jahren wurde in Teilen der Medizin angenommen, dass ein hoher Testosteronspiegel die Ursache für Prostatakrebs bei Männern sei.

Tipp: Erfahren Sie hier, was es mit Ihrer Spermienqualität auf sich hat…

Ärzte kamen zu dieser Schlussfolgerung, weil zwei Wissenschaftler 1941 feststellten, dass sich der Prostatakrebs bei einem Patienten zurückbildete, nachdem sie diesen kastrierten und sein Testosteron-Spiegel anschließend zurückging.

Diese Schlussfolgerung basierte auf den Ergebnissen eines einzelnen Patienten!

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Seitdem haben zahllose Studien keine Kausalität zwischen hohen Testosteronspiegeln und der höheren Wahrscheinlichkeit an Prostatakrebs zu erkranken, gefunden. Allerdings: wenn bereits Prostatakrebs vorhanden ist, kann ein erhöhter Testosteronspiegel das Problem verschlimmern.

Testosteron verdoppelt Selbstexperiment

Als Brett McKay bei sich in seinen 30ern einige Defizite in puncto Schlaf, Essgewohnheiten und Gemütszustand feststellte, ließ er seine Testosteronwerte testen und heraus kam, dass diese auf dem Niveau eines 90jährigen lagen.

Er machte also tabula rasa und stellte ein radikales 9-Punkte Programm auf (siehe hier), nach dessen Umsetzung sich seine Werte nach 3 Monaten ziemlich genau verdoppelten.

Diese Punkte waren im Einzelnen…

  1. Ausgewogene Ernährung mit Schwerpunkt auf Lebensmittel mit hohem Gehalt an gesättigten Fettsäuren, wie z. B. Kokosöl, Butter und Eier
  2. Nahrungsergänzung mithilfe von Vitamin D3, Whey Protein und Magnesium
  3. Anspruchsvolles Trainingsprogramm mit Fokus auf Krafttraining und HIIT
  4. Vermeidung von Übertraining, s. h. ausreichend Regeneration
  5. Mehr und hochwertigerer Schlaf
  6. Aktive Maßnahmen der Stressbewältigung
  7. Vermeidung von sog. Xenoöstrogenen in Kosmetik & Ernährung
  8. Mehr sexuelle Aktivität (siehe Männer haben zu wenig Sex)
  9. Regelmäßig kalte Duschen

Unser Fazit

Es ist äußerst selten, daß bei Männern Testosteronüberschuss festgestellt werden kann bzw. es überhaupt einen Grund gäbe Männer daraufhin zu untersuchen.

Testosteron ist und bleibt das bei Männern dominierende Hormon und jeder Mann ist gut beraten aktive Maßnahmen für einen optimalen Hormonhaushalt zu ergreifen.

Quellen: artofmanliness.com, reuters.com, lithub.com